top of page

Was du bei deinen Finanzen beachten solltest


Wieso ist es überhaupt wichtig auf seine Finanzen zu achten? Wenn ich eh erst mit 70 in die Pension kommen muss ich auch nicht für die Pension sparen…


All das höre ich täglich von Kunden, Freunden und Bekannten.

Wie du vielleicht schon gesehen hast, komme ich direkt aus dieser Branche. Ich habe meine Ausbildung auf einer Bank gemacht und habe mich in den letzten Jahren nach oben gearbeitet. Somit würde ich behaupten, dass ich mich ein wenig mit diesem Thema auskenne. Ich bin mir sicher, über die Hälfte, die diesen Blog liest, weiß nicht genau wie viel Geld jeden Monat von ihrem Konto weg gehen und wohin.

Also warum ist es denn so wichtig einen Überblick über seine Finanzen zu haben?



Der wohl wichtigste Grund ist, am Ende vom Monat noch Geld zu haben und nicht über einen Dispokredit – mit diesem kannst du bis zu einem gewissen Betrag bei deinem Konto ins Minus gehen – deinen restlichen Monat finanzieren musst. Hier fallen sehr hohe Zinsen an und das muss nicht sein. Hier kannst du schnell in eine Spirale gelangen, aus welcher du nicht so schnell wieder rauskommst. Angenommen du gehst € 100 ins Minus, diese € 100 fehlen dir dann im nächsten Monat. Wenn du nun deine Ausgaben nicht kennst und gleich viel Geld ausgibst im nächsten Monat, sind es im folgenden Monat schon € 200 wo du im Minus bist und so weiter. Auf Dauer ist dies sehr kostenintensiv und irgendwann ist auch dein Kontorahmen ausgeschöpft und du überschuldet.

Doch wie kannst du deine Ausgaben im Überblick behalten?

Erstelle dir eine Haushaltsrechnung über Excel oder auf Papier, wie es für dich am einfachsten ist. Schreibe hier alle deine monatlichen Ausgaben auf und sei ehrlich zu dir. Etwas schönzureden ist in diesem Fall wirklich nicht sinnvoll. Kosten wie

Versicherungsprämien, Miete, Strom oder Mitgliedsbeiträge schreibst du einfach 1zu1 auf deine Liste. Schwieriger sind aus meiner Sicht, Ausgaben für Lebensmittel, Kleidung oder Benzinkosten. Hier würde ich dir empfehlen, nimm einen Durchschnitt. Um diesen so genau wie möglich darzustellen, nimm einfach 3 Monate als Referenz – zähle alle Summen zusammen und dividiert sie durch die Anzahl der Beträge und schon hast du einen relativ genauen Mittelwert.


Ich persönlich verwende die App „MoneyStats“ diese kannst du kostenlos aus deinem App-Store herunterladen und bietet viele Möglichkeiten, um deine Einnahmen und Ausgaben gegenüberzustellen. Ich selber habe vor einiger Zeit alle meine Fixkosten genau unter die Lupe genommen und sie dort reduziert, wo es möglich war. In meinem Fall konnte ich einiges an Prämienzahlungen an Versicherung einsparen, da einige Fälle durch eine andere Versicherung mit abgedeckt wird oder die Versicherungssumme einfach zu hoch kalkuliert war. Noch ein toller Tipp ist, sein Handyvertrag zu erneuern. Viele haben noch einen Vertrag der vier bis fünf Jahre alt ist. Diese sind noch um einiges teurer und im Vergleich zu den heutigen schlechter aufgestellt.


Wenn du dies einmal geschafft hast, können wir zum nächsten Schritt übergehen. Das Ansparen. Vorab würde ich dir empfehlen, solltest du Verbraucherkredite, Kreditkartenschulden oder Dispokredite haben, diese zu tilgen. Ich meine damit diese Kredite zurückzubezahlen um schuldenfrei zu werden. Dies gilt nicht für Finanzierungen für dein Eigenheim, sondern wirklich nur für Kleinkredite. Diese sind in der Regel um einiges höher verzinst und haben nur eine kurze Laufzeit.



Nachdem du diese Kredite nun eliminiert hast, kannst du mit dem Vermögensaufbau starten. Doch wie gehst du das Thema am besten an? Vor einiger Zeit hab ich gelesen, dass die Sparrate ca. 10 – 30 % deines Nettomonatsgehaltes sein sollte. Kommt natürlich darauf an wie viel du verdienst und was du für Ausgaben hast. Finde einen Spargrund. Der kann zum Beispiel eine Reise, ein neues Auto oder ein paar neue Schuhe sein. Wichtig ist nur, dass du einen bestimmten Betrag fixierst. So kannst du deine Fortschritte nachvollziehen und erreichst schneller ein Erfolgserlebnis. Wie du im Endeffekt dein Geld veranlagst, überlasse ich ganz dir. Denn du musst dich damit wohlfühlen. Langfristig gesehen macht ein Wertpapierdepot mehr Sinn als ein Sparbuch. Grund hierfür sind die höheren Ertragschancen und die Flexibilität. Ich persönlich benutzte hier den Online-Broker eToro, du kannst natürlich auch bei deiner Bank ein Wertpapier eröffnen oder eine andere Plattform wählen. Für mich waren die Kosten ausschlaggebend und da ich mich selber einigermaßen gut in diesem Thema auskenne benötige ich niemand der mir Produkte empfiehlt. Ebenfalls möchte ich auch etwas von meinen Ausschüttungen (mit Zinsen vergleichbar) haben und nicht mit diesen die Gebühren und Spesen bezahlen.

Notfälle!

Es geht schneller als du denkst. Plötzlich ist deine Waschmaschine kaputt oder du benötigst dringend ein neues Handy. Für diesen Fall, bespare ich monatlich ein Onlinesparkonto – moderner Ausdruck für Sparbuch – mit einem gewissen Betrag. Ich nenne es mein Notfallkonto. Auf diesem habe ich zwischen drei und vier Nettomonatsgehälter sofort zur Verfügung. Dieser Notgroschen ist absichtlich nicht in Aktien veranlagt. Da ich kein Hellseher bin, kann ich nicht voraussagen, wann etwas kaputtgeht oder ich dringend etwas brauche. Und erfahrungsgemäß passiert sowas immer dann, wenn die Aktienmärkte nicht so gut laufen. Und um keinen Verlust durch den Verkauf zu generieren, habe ich es auf einem Sparkonto veranlagt.

Um diesen Blog nicht unnötig in die Länge zu ziehen werde ich euch die besten Veranlagungsmöglichkeiten in einem anderen Post näherbringend.

Unten findet ihr die Links zu den Produkten, welche ich verwende, um meine Finanzen im Überblick zu behalten. Wie ich versprochen habe, bin ich ehrlich zu euch… Die meisten Links sind Affiliate Links, bedeutet, falls ihr euch entscheiden eines diese Produkte zu kaufen oder zu verwenden, bekomme ich dafür eine kleine Provision.


Bücher:

Jetzt rocke ich meine Finanzen selbst!: - https://amzn.to/2Tw1STB

Rich Dad Poor Dad: https://amzn.to/2Tw1STB

Reicher als die Geissens: https://bit.ly/2zqmnKN

Maximale Rendite: https://bit.ly/3d4hbLa


Produkte:

N26: https://bit.ly/2XnSkeN

MoneyStats:

Apple: https://apple.co/3ei3ZCq

Android: https://bit.ly/2LXJNtH

eToro: https://www.etoro.com/de/trading/platforms/

bottom of page